Nachhaltig heizen und Kosten sparen.

Durch die Modernisierung Ihrer Heizung können Heizkosten um bis zu 50% reduziert werden. Zudem weist ein nachhaltiges, den neuen Vorschriften entsprechendes Wärmesystem eine positive Wirkung auf die Umwelt auf. Die Möglichkeiten sind vielfältig – wir beraten Sie gerne und erarbeiten mit Ihnen eine individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung. Melden Sie sich bei uns für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch.

Neue Richtlinien erfordern neue Heizungen

Die neuen Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2014) setzen bei einer Sanierung voraus, dass entweder 10% weniger fossile Energie verbraucht oder mindestens 10% der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen bezogen werden. Davon ausgenommen sind Gebäude, die bereits die Vorgaben des Minergie-Standards erfüllen oder mindestens Klasse D in Bezug auf die GEAK-Gesamtenergieeffizienz erreichen.

Wir empfehlen eine frühzeitige Prüfung der Heizsysteme, damit die Sanierung sorgfältig auf das Objekt abgestimmt geplant und angepasst werden kann. Idealerweise erfolgt die Umsetzung ausserhalb der Heizperiode.

Die neuen Vorschriften sind erst bei einem Teil der Kantone in Kraft gesetzt worden. Details können auf der offiziellen Website der Konferenz Kantonaler Energiedirektoren entnommen werden unter www.endk.ch.

Deshalb empfehlen wir baldmöglichst zu handeln

  • Die neuen Energierichtlinien sollten gemäss Planung schweizweit in naher Zukunft umgesetzt werden.
  • Mit der geplanten Abschaffung des Eigenmietwertes werden voraussichtlich künftig die Abzüge bei Sanierungen entfallen.
  • Durch die Modernisierung Ihrer Heizung sowie durch weitere Sanierungsmassnahmen können die Heizkosten bis zu 50% reduziert werden.
  • Ein nachhaltiges Wärmesystem weist eine positive Wirkung auf die Umwelt auf.
     

Unsere Leistungen

  1. In einem Erstgespräch bieten wir Ihnen eine kostenlose Beratung an, in welcher wir Ihnen Möglichkeiten für die Optimierung Ihres Heizsystems aufzeigen. Zusätzlich erhalten Sie eine Kostenschätzung.
  2. Wünschen Sie eine detaillierte Offerte, so erarbeiten wir Ihnen gerne ein massgeschneidertes Angebot, welches jedoch kostenpflichtig ist.
  3. Entscheiden Sie sich für unser Angebot, so werden Ihnen die angefallenen Kosten für die Offerte bei der Umsetzung angerechnet.
  4. Wir sorgen für eine effiziente und zuverlässige Umsetzung des Projekts und sind für Sie mit unserem 24h-Pikettdienst jederzeit verfügbar.
     

11 Standardlösungen für eine neue Heizung

Informationen zu den elf Standardlösungen für den Ersatz der Wärmeerzeugung gemäss MuKEn 2014.

Sonnenkollektoren werden oft in Kombination mit anderen Heizsystemen zur Wassererwärmung eingesetzt. Der Einsatz einer Solaranlage zur Wassererwärmung, mit einer Fläche an Sonnenkollektoren von mindestens 2% der Energiebezugsfläche (EBF), deckt die vorgeschriebenen 10% an erneuerbaren Energie ab.

Vorteile

  • Einfache Lösung für Ein- und Mehrfamilienhäuser
  • Weitgehende standardisierte Anlagen

Nachteile

  • Aufgrund von Auflagen nicht immer realisierbar (z. B. Heimatschutz, Ortsbild)
  • Installationskosten eher höher

Einsatzort

  • Für alle Häuser mit Nord-Südausrichtung
  • Für alle Flachdachgebäude
  • Platzierung der Anlage auch ausserhalb von Gebäuden möglich

Eine Holzfeuerung als Hauptwärmeerzeugung für Heizung und Wassererwärmung, erfüllt die Anforderungen bezüglich erneuerbare Energien, da sie als emissionsneutral gilt.

Vorteile

  • Standardlösungen erhältlich
  • Einfache Handhabung
  • Ideal in Kombination mit Photovoltaik
  • Einsetzbar bei neuen und älteren Liegenschaften

Nachteile

  • Relativ hohe Installationskosten
  • Hoher Platzbedarf
  • Wartungskosten etwas höher

Einsatzort

  • Für alle Gebäudearten

Eine elektrisch angetriebene Wärmepumpe erzeugt ganzjährig Energie für die Heizung und die Warmwasseraufbereitung.

Vorteile

  • Hohe Energieeffizienz
  • Einfache Lösung
  • Kombinierbar mit Photovoltaik

Nachteile

  • Hohe Investitionskosten bei Anlagen mit Erdsonden
  • Je nach Stromquelle mehr oder weniger energieeffizient

Einsatzort

  • Für gut Isolierte Häuser
  • Ideal für Häuser mit niedrigen Heizungstemperaturen z.B. Fussbodenheizung
  • Für alle Häuser mit Umgebungsflächen für die Erdsondenbohrung
  • Für alle Häuser mit der Möglichkeit der Aussenaufstellung bei Luftwasser Wärmepumpe

Die Gaswärmepumpe verbindet die Vorteile der Brennwerttechnik mit erneuerbaren Energien. Als primäre Antriebsenergie dient Erdgas oder Biogas. Die Gas-Wärmepumpe ist ganzjährig im Einsatz für Heizung und die Warmwasseraufbereitung.

Vorteile

  • Innovative Lösung
  • Sehr hoher Wirkungsgrad
  • Geringe Betriebskosten
  • Deutliche Einsparung an CO2, bei Verwendung von 100% Biogas sogar CO2-neutral
  • Kombinierbar mit Aussenluft, Erdreich und Grundwasser als regenerative Energiequelle

Nachteile

  • Hohe Investitionskosten in Verbindung mit anderen Energiequellen
  • Abgasrohr erforderlich

Einsatzort

  • Für Mittlere und grosse Gebäude
  • Für Schulen
  • Für Mehrfamilienhäuser
  • für Verwaltungs- und Industriegebäude im Neubau oder bestehenden Gebäude

Bei der Fernwärme wird die Wärme aus der Kehrichtverbrennung, aus der Abwasseraufbereitung oder aus erneuerbaren Energien entzogen.

Vorteile

  • Zuverlässige Lösung
  • Geringe Betriebskosten
  • Deutliche Einsparung an CO2 bis hin zu voll erneuerbarer Energiequelle

Nachteile

  • Kleinere Objekten weisen ein schlechteres Kosten-Nutzen-Verhältnis auf
  • Installation nicht überall möglich (Vorabklärungen notwendig)

Einsatzort

  • Ideal für grössere Objekte
  • Ideal für Mehrfamilienhäuser

Die WKK-Anlage erreicht einen elektrischen Wirkungsgrad von mindestens 25% und deckt mindestens 60% des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser ab – zum Beispiel mittels Brennstoffzellen. Diese gelten als Effizienz-Technologie der Zukunft – Wasserstoff gemischt mit Sauerstoff erzeugt Strom.

Vorteile

  • Das Spektrum der elektrischen und thermischen Leistung von KWK-Anlagen reicht von wenigen Kilowatt bis zu mehreren hundert Megawatt

Nachteile

  • Einspeisebedingungen des Stroms ins Netz lokal sehr unterschiedlich und wenig wirtschaftlich

Einsatzort

  • Ab Mini- und Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen für den Einsatz in Einfamilienhäusern, Wohngebäuden, kleineren Gewerbebetrieben und Hotels

Der in der Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom betreibt die Wärmepumpe für die Warmwassererzeugung. Eine Warmwasser-Wärmepumpe mit Photovoltaik-Anlage benötigt eine Leistung von mindestens 5 WP (Watt Peak) pro m2 Energiebezugsfläche.

Vorteile

  • Aufstellung eines Wärmepumpenboiler als einfache Lösung

Nachteile

  • Photovoltaik Anlagen aufgrund von Auflagen nicht überall realisierbar
  • Im Gesamtpaket eher mit hohen Kosten verbunden aufgrund der Photovoltaik-Anlagen

Einsatzort

  • Ideal für Ein- und Mehrfamilienhäuser (kostengünstige Lösung)

Die alten Fenster werden durch neue Fenster mit hoher Wärmedämmung ersetzt. Idealerweise erfolgt diese Massnahme in Verbindung mit der Wärmedämmung der Aussenwände des Gebäudes.

Vorteile

  • Verbesserung des Wohnkomforts
  • Sinnvolle Lösung, falls bereits eine Fenstersanierung geplant ist

Nachteile

  • Hohe Investitionskosten

Einsatzort

  • Alle Gebäudearten

Durch die Dämmung der Fassade und/oder des Dachs wird der Energieverlust im Gebäude minimiert.

Vorteile

  • Ideale Lösung, wenn sowieso eine Sanierung der Fassade und/oder des Daches ansteht
  • Nachhaltige Lösung
  • Verbesserung des Wohnkomforts

Nachteile

  • Hohe Investitionskosten

Einsatzort

  • Alle Gebäudearten

Bei dieser Lösung handelt es sich um ein kombiniertes Heizsystem, das die Grundlast mit erneuerbaren und bei Spitzenlasten mit fossilen Energien abdeckt. Der Grundlasterzeuger muss mindesten 25 % der Spitzenlast abdecken.

Mögliche Beispiele:
Grundlast-Wärmeerzeuger: Wärmepumpe oder Pelletkessel
Spitzenlast: Öl- oder Gasheizung

Vorteile

  • Lösung mit Zukunftspotenzial da unterschiedliche Energien

Nachteile

  • Bei einzelnen Geräten aufwändige Hydraulik und Regelung

Einsatzort

  • Einfamilienhaus als Kompakteinheit (z.B. Hybridgerät Gas- und Luftwasserwärmepumpe)
  • Grosse Objekte mit grösseren Anlagen z.B. Pellet- und Gas oder Wärmepumpe und Pellet

Installation einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mit einer Rückgewinnung von mindestens 70% der Wärme.

Vorteile

  • Sinnvoll für Bauten mit guter Dämmung (Luftdichtheit)
  • Optimal für Gebäude bei Schimmelbildung

Nachteile

  • Hohe Investitionskosten
  • Bei bestehenden Gebäuden oft aufwändig umsetzbar

Einsatzort

  • Ideal bei Alt- und Neubauten jeglicher Art

Weitere Heizsysteme

Gasheizungen mit moderner Technologie sind sehr effizient und  geben kaum ungenutzte Energie an die Umgebung ab. Dabei zählen Gasheizungen ausserdem zu den kompaktesten Heizungssystemen und lassen sich auch unter beengten Bedingungen oftmals problemlos einbauen.

Vorteile

  • Wenig Platzbedarf
  • Keine Lagerhaltung wie z.B. bei Öl- oder Pelletheizung
  • Monatliche Abschlagszahlungen
  • Biogasgewinnung in der Schweiz

Nachteile

  • Es ist ein fossiler Brennstoff
  • Hoher CO2 Ausstoss

Einsatzort

  • Für alle Gebäudearten geeignet

Die Ölheizung ist trotz weiterentwickelter Brennwerttechnologie nicht mehr zeitgemäss. Aufgrund der knapp werdenden Ressourcen sollte die Anschaffung einer Ölheizung überdenkt werden. Nur wenn keine andere Heizung eingebaut werden kann,  gibt es keine Alternative. Allerdings muss mit steigenden Betriebskosten gerechnet werden.

Vorteile

  • Seit Jahrzenten weiterentwickelte Wärmeerzeuger (z. B. moderne Ölbrennwertgeräte)

Nachteile

  • Es ist ein fossiler Brennstoff – begrenzte Ressourcen
  • Lagerhaltung wie Öltanks erforderlich
  • Heizöl wird weltweit mit schlechter Ökobilanz transportiert (z. B. per Schiff, Bahn, LKW)
  • Hoher CO2 Ausstoss und bei z. B. auslaufendem Öl sehr umweltschädlich

Einsatzort

  • Für alle Gebäudearten geeignet

Förderprogramm Kanton Zürich

Der Kanton Zürich leistet Beiträge bei der energetischen Gebäude-Modernisierung und bei Ersatzneubauten. Weitere Informationen zum Förderprogramm

IHRE ANSPRECHPERSON

Stekic

Srdjan Stekic

Abteilungsleiter Heizungstechnik, Stv. Geschäftsleiter